SCHWEISSEN VON ROSTFREIEM STAHL -
FEHLERFREI ARBEIT!

MATERIAL MIT BESONDEREN
EIGENSCHAFTEN.
Werkstoffe wie rostfreie Stähle, die einen hohen Widerstand gegen Zerstörung durch Oberflächenkorrosion bieten, sind je nach Zusammensetzung und Beanspruchung rost- und säurebeständig. Unterschiedliche Gehalte an Chrom, Nickel und/oder Molybdän beeinflussen die Eigenschaften und die Struktur von rostfreien Stählen. Die Sauberkeit der Nahtseiten und der Nahtumgebung ist beim Schweißen von rostfreien Stählen entscheidend. Kalk, Öl, Fett, Farbe und ähnliche Verunreinigungen sollten vor dem Schweißen immer entfernt werden. Endkrater und Ansatzstellen sowie überstehende Schweißnähte sollten beim Schweißen gründlich angeschliffen werden, damit nachfolgende Nähte ohne Schweißfehler eingebracht werden können.
WIG- oder MIG-Grenzschichten sollten ebenfalls geschliffen werden, um Porenbildung zu vermeiden. Falsche Zündung in der Nähe der Schweißstelle oder schlechte Verbindung mit der Masse kann zu Verbrennungen führen, die vermieden werden sollten. Ansonsten können in diesen Bereichen durch Überhitzung kleine Risse entstehen, die wiederum Spaltkorrosion verursachen können. Durch den Einsatz von Spannvorrichtungen und/oder durch verstärktes Feilen kann dem starken Verzug beim Schweißen von rostfreien Stählen entgegengewirkt werden, der durch deren hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten entstehen kann.